Silke Vlecken

1960, München/Zürich

1. Kontakt

vles(at)zhaw.ch

2. Funktion und Arbeitsort

Fachhochschuldozentin, ZHAW, Departement Soziale Arbeit Fortbildnerin, Sozialreferat München

3. Arbeitsschwerpunkte

Allgemeine und spezielle Handlungstheorien (Methoden der Sozialen Arbeit), Soziale Diagnose, Ästhetische Praxis der Sozialen Arbeit

4. Publikationen

Vlecken, S. (2013)
„Ich bin arbeitslos. Ich wohne in einer Pension. Ich habe nichts. Ich bin nichts.“ Eine qualitative Analyse individueller Armuts- und Ohnmachtserfahrungen in einem reichen Land.
Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Lüthi, M., Vlecken, S. (2009)
Ein integratives Curriculum Sozialer Arbeit.
In: Standpunkt sozial 2/2009
Geiser, K., Sagebiel, J., Vlecken, S. (2009)
Problem- und Ressourcenanalyse als Voraussetzung für das Erstellen eines sozialarbeitswissenschaftlich begründeten Befundes.
In: Pantucek, P., Röh, D. (Hrsg.): Perspektiven sozialer Diagnostik
Sagebiel, J., Vlecken, S. (2005)
Soziale Arbeit m(M)acht Diagnose – Allgemeines methodisches Professionswissen als Quelle professioneller Identität.
In: Engelfried, C. (Hrsg.): Soziale Organisationen im Wandel
Vlecken, S. (2003)
„Gehen wir jetzt Strom holen?!“ – Lebenssituation, Lebensgestaltung und die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte von BürgerInnen in einem „Armutsbezirk“ der Stadt München.
Masterthesis
Vlecken, S. (1997)
„Komm mit, lauf weg!“ – ein Musical von und mit Mädchen und Frauen.
Projektdokumentation, Video und CD in Kooperation mit der BMW AG

5. Werdegang/Vita

Studium

2013 Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München
2002 – 2004 „Master of Social Work“ – Soziale Arbeit als Menschenrechts­profession: Ein postgradualer Kooperations­studiengang der Alice-Salomon-Fachhochschule Berlin, der Evangelischen Fachhochschule Berlin, der Katholischen Fachhochschule Berlin, des Institutes für Rehabilitations­wissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin Abschluss: Master of Social Work
1998 – 2000 Berufsbegleitender Sozialmanagement Lehrgang beim bfw/itw- Fachhochschule München Abschluss: Dipl. Sozialbetriebswirtin (bfw/itw-FHM)
1980 – 1984 Studium der Sozialarbeit an der Fachhochschule München Abschluss: Dipl. Sozialpädagogin (FH)

Weiterbildungen

1989 – 1991 Studienaufenthalt zur Internationalen Sozialarbeit in Brasilien mit dem Schwerpunkt „Kulturarbeit mit Kindern und Jugend­lichen, die auf der Straße leben“ in Sao Salvador da Bahia; Leitung von Tanz und Percussion Workshops

Berufliche Tätigkeiten in Theorie und Praxis Sozialer Arbeit

Seit 2008 Dozentin für Methoden der Sozialen Arbeit an der ZHAW
Seit 2005 Fortbildungen für SozialarbeiterInnen in der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenhilfe (Sozialreferat München, Landesjugend­amt, Sozialreferat Graz, Diakonie Rosenheim, Lehrlingshaus Eidmatt Zürich)
2007 – 2008 Leitung des Sozialbürgerhaus Pasing mit 70 Mitarbeitenden
2005 – 2007 Stabsmitarbeiterin der Leitung der Sozialbürgerhäuser München; Theorie-Praxis Transfer aktueller sozialpolitischer und gesellschafts­politischer Themen; Fachliche Leitung der Einführung der Diagnose sozialer Probleme für die Bezirks­sozialarbeit (450 MitarbeiterInnen)
2003 – 2005 Gruppenleiterin von 10 MitarbeiterInnen der Bezirkssozial­arbeit des Allgemeinen Sozialdienstes München
2001 – 2002 Entwicklung, Durchführung und Projektleitung des Modell­projektes „Mädchenrechtekonferenz“ für junge Frauen aus erzieherischen Hilfen
2001 – 2004 Lehrauftrag an der Fachhochschule München in den Fächern „Menschliche Entwicklung und menschliches Handeln/ Verhalten“ und „Organisationen, Träger und Institutionen“
2000 Vorbereitung und Durchführung einer bundesweiten Fach­tagung zum Thema „Partizipation von Jugendlichen an der Gestaltung der Stadtgesellschaft“ mit dem Titel „Get up – stand up“
1998 – 2003 Entwicklung und Begleitung der Gender-Zusatzqualifikation des Trägerverbundes bestehend aus dem Institut für Jugend­arbeit, der Fachhochschule München, der Initiative Münchner Mädchenarbeit und dem Stadtjugendamt München
1995 – 1997 Konzeptionierung und Leitung des Modellprojekts „Komm mit, lauf weg!“, einem Musical von und mit Mädchen und Frauen in Kooperation mit der BMW AG
1995 – 2003 Beauftragte für die Belange der Mädchen und jungen Frauen in der Leitung des Stadt­jugendamtes/Sozial­referat der Landeshauptstadt München
1995 – 1996 Freie Projektmitarbeiterin im Frauenkulturhaus München mit den Tätigkeits­schwerpunkten: Konzeptentwicklung, Jahres­planung und Veranstaltungsorganisation z.B. die Durchführung der Fachtagung „Antirassistische und antisexistische Konzepte für Frauen in der sozialen, beraterisch-therapeutischen und kulturellen Arbeit“ in Kooperation mit ADEFRA München
1994 – 1995 Konzeptionierung von Personal­entwicklungs­maßnahmen zur Förderung der interkulturellen Kompetenz von Mitarbeiter­Innen der Kinder- und Jugendarbeit in München/Sozialreferat der Stadt München
1991 – 1997 Leiterin der „KörperRhythmus und Percussion“-Ausbildung für Frauen, Percussionseminare für Mädchen und Frauen; 2. Studienaufenthalt zur Internationalen Sozialarbeit in Brasilien, Theaterprojekt mit Kindern und Jugendlichen die in einer Favela (Armutsviertel) in Salvador leben
1991 – 1993 Heimleiterin der Freizeitstätte Ottobrunn des Kreisjugend­ringes München Land mit den Schwerpunkten Mädchenarbeit und Jugend­kulturarbeit
1987 – 1989 Milieutherapeutische Tätigkeit mit Jugendlichen im Jugend­haus Adalbertstraße in München
1986 – 1987 Heilpädagogische Tätigkeit mit Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen Behinderungen im Gabrielenheim (heute: Tabaluga) des Vereins für Fraueninteressen
1985 – 1987 Entwicklung, Konzeptionierung und Durchführung eines Freizeit- und Krisen­betreuungs­projektes für Kinder und Jugendliche aus stationären Einrichtungen auf einem Einödhof in Niederbayern als selbständige Tätigkeit
1984 – 1986 Heilpädagogische Tätigkeit im Amalie-Nacken-Heim in Dachau des Kinder- & Mutterschutz e.V.

6. Mitgliedschaften